“Leben und Lehren der Meister im fernen Osten”
Liebe
Über die Liebe GOTTES
Es ist Liebe, welche den unendlichen Raum und alle Formen, die in den Raum ausgesandt worden sind, beherrscht. Darum sagen die Schriften, dass wer in der Liebe sei, in Gott sei und Gott in ihm. Liebe ist Harmonie und erhält also alle Dinge in Harmonie, nicht nur mit sich selbst, sondern mit allen anderen. Wenn der Mensch in einem Bewusstsein der Liebe ist oder im Bewusstsein völliger Einheit mit allen Dingen, dann ist er in einem Zustand von völliger Harmonie, mit allen Dingen und allen Leuten. Liebe kann man sagen, ist Kohäsion oder eine bindende Kraft, die alle Dinge in Verbindung mit ihrem Uhrsprung erhält, Und in Verbindung mit ihrem Ursprung bleiben sie in Harmonie zu allem, was aus derselben Quelle hervorging. Liebe löst auf, was nicht in Harmonie mit der universellen Ordnung ist, denn sie verlangt von allen Dingen unbedingte Zugehörigkeit zum Prinzip ihrer Natur, welche Geist ist. Aus diesem Grunde zerstört Liebe den Hass, Gier, Selbstsucht und Eigennutz und das Ego, welches diesen Zuständen des Bewusstseins entsprungen ist.
Es verlangt keine Energie unseres Körpers, Liebe, Dienst und Harmonie zu schenken aber es verlangt von unserem Körper Energie für Disharmonie und widerstreitende Zustände oder negative Gedanken oder Worte. Alle positive Worte, Worte der Zustimmung, bereichern unseren Körper jeden Augenblick, wenn immer wir sie aussprechen. Nicht nur das, wir schaffen auch einen Einfluss, der zu uns zurückkommt und und mit daraus hervorgehender Energie umgibt!
Wenn jemand denkt, er könne nicht genau unterscheiden bei diesen Dingen des Bewusstseins, so kann er nach besten Kräften Liebe aussenden und sich weigern, etwas anderes als Liebe zu äussern. Das bringt ihn ganz sicher zu harmonischen Schlussfolgerungen.
Jesus hat die Liebe höher als alles andere gesetzt.
Füge Liebe hinzu zu allen Deinen Äusserungen und sie werden sich in Harmonie bewegen, wie Christus es gelehrt hat.
Man kann Jemanden so mit Liebe umgeben, dass dieser Einfluss einströmt in ihn und das kann in einem einzigen Augenblick sein ganzes Denken, sein ganzes Leben wandeln. Wir beherrschen ihn nicht, wenn wir ihn mit Liebe umgeben, denn das ist seine angeborene Umgebung. Wir stellen nur einen Einfluss auf, den er annehmen und damit den ganzen Ablauf seines Lebens ändern kann und wir können auch den ganzen Ablauf unseres eigenen Lebens und Denkens ändern. Wir sehen ihn nur, wie er in Wirklichkeit ist, wir sehen ihn, wie Gott ihn sieht. Das behindert oder beeinflusst ihn nicht, sondern befreit ihn von Begrenzung und Beeinflussung, weil wir ihn mit dem Einfluss umgeben, in dem er erschaffen worden ist, dem Zustand, in welchem in Wirklichkeit alle Menschen leben.
Es ist weit besser unsere Feinde zu lieben und für sie zu beten, die uns verfolgen, denn dabei hebt man sich selber empor und hilft Ihnen zur gleichen Zeit sich von Eigenschaften zu lösen, die sie veranlassen, sich als unsere Feinde zu zeigen. Man leistet einen doppelten Dienst, sich selber und Ihnen. Die Gaben ist die des Gebers und kommt vor allem zu ihm zurück. Und ferner bringen unsere sogenannten Feinde manchmal unsere Gedanken ins klare Licht des Tages, eher als es unsere Freunde tun.
Liebe ist das universelle Lösungsmittel
Sollte Jemand sein, den man als Freund betrachtet und der uns grosses Unrecht oder Schaden zufügt, so kann vollkommene Liebe vollständig die Sachlage ändern. Das ist das Vorrecht des Menschen, nicht seine Pflicht. Und ein Vorrecht ist das stärkste Motiv bei allem unserem Dienen. Es ist uns ein grosses Vorrecht, unsere Feinde zu lieben und sie hochzuachten, denn dabei achtet man sich selber hoch. Es ist die grösste Erhöhung der Welt, einen Feind zu erhöhen und ihn höher zu achten, als man sich selber achtet.
Diese Praxis ist grösste Aufrichtigkeit, denn aufrichtig sein heisst, ohne Falsch sein. Es heisst, heil sein. Sobald man den Betreffenden aus unserem Bewusstsein ausscheidet, gibt man ihm damit grössere Vorrechte, als man sich selber zugesteht. Man muss ihn hochschätzen und dann ist die Sache erledigt. Wenn ihr ihn freigebt und gehen lässt, ehe ihr ihm Hochachtung erwiesen habt, ist sie nicht erledigt, denn noch müsst ihr euer eigenes Bewusstsein frei machen. Es ist so: Ihr habt den Menschen nicht gekannt, ehe er in euer Bewusstsein trat. Jetzt seid ihr seiner völlig bewusst, denn da war ein Umstand bei welchem er oder ihr Beistand nötig gehabt habt. Sobald das, was notwendig war, erhalten worden ist durch eure Wertschätzung, könnt ihr ihn freigeben und ihn zurückgehen lassen dahin, wo er war, ehe er in euer Leben trat, Wenn dann eure Pflicht und die Erhöhung geschehen ist, seid ihr beide frei. Beide könnt ihr eure eigenen Weges gehen, wie ihr vorher getan habt. Bevor dies geschehen ist, bleibt der Makel in eurem Bewusstsein.
Ihr seht, alle Unvollkommenheit besteht nur im Bewusstsein. Es besteht keine Unvollkommenheit bei Jemanden, mit dem man in Berührung gekommen ist. Sobald man einen Zustand der Unvollkommenheit erkennt, wenn man mit jemandem zusammen kommt, tritt diese Unvollkommenheit in das Bewusstsein. Ehe in eurer Natur wieder vollkommene Harmonie entstehen kann, muss dieser Zustand ausgelöscht werden und Liebe ist die einzige Einstellung, die ihn auslöschen kann, denn Liebe ist das universelle Lösungsmittel. Sie bringt alles in den ursprünglichen Zustand des universellen Schemas zurück. Nur auf diese Weise könnt ihr jemand anderen frei machen.
Wer in der Liebe ist - ist in Gott.
Es ist unmöglich „jemanden frei zu machen und gehen zu lassen“, ohne das Element der Liebe. Mitleid, entweder mit der anderen Person oder mit sich selber, ist nicht der Weg der Loslösung. Mitleid bindet einen nur näher an die Unvollkommenheit. Man kann sich selber in einem so solchen Grad bemitleiden, dass man sich mit Anderen näher und näher verbindet. Oder Du kannst andere so bemitleiden, dass genau dasselbe geschieht. Mitleid bringt alles auf den niederen Zustand herunter, mit dem man zu tun hat, während Liebe die gleichen Elemente erhöht zu ihrem richtigen Platz im Universellen. Liebe ist der höchste Gedanke, den man haben kann. Jesus erhöhte sich selber und jeden in seiner Nähe durch die Liebe. Liebe ist die eigentliche Essenz des Universums und in vollkommener Liebe werden alle Dinge zu einem universellen Ganzen vereinigt.
Die grösste Doktrin Jesu war Liebe, denn Liebe ist nicht nur die Erfüllung alles Gesetzes, sondern auch die Lösung für jedes Problem, das im Leben vorkommt. Liebe ist das Gesetz des Universums und wenn sie zur Leidenschaft wird für Jemanden, so ist er in Harmonie mit allen Kräften des unendlichen Raumes. Wer in der Liebe ist, ist in Gott.
Liebe muss zuerst entwickelt werden im Individuum als untrennbare Einheit mit dem Unendlichen. Wer eins ist mit dem Unendlichen, ist eins mit allen Offenbarungen des Unendlichkeit. Das bedeutet nicht, dass ihr die Unvollkommenheiten in der Welt, bei eurem Nächsten oder in euch selber lieben sollt. Lasst diese aus eurem Bewusstsein schwinden und macht die Verbindung mit dem Göttlichen, das hinter dieser äusseren Maske ist, in welcher ihr Gott nicht sehen und nicht erkennen könnt.
Wenn man jedem das Recht auf Freiheit und auf Glück zugesteht, wird er nicht automatisch jedem anderen Gesetze folge leisten? Gehorsam dem höchsten Gesetz gegenüber schliesst automatisch die Erfüllung jeder Verpflichtung anderer Gesetze in sich. Das Gesetz der universellen Liebe; wenn jemand in der Liebe lebt, bewusst der Einheit mit Gott und dem Menschen, wird er nichts tun, was irgend ein anderes Gesetz verletzen könnte. In diesem Sinn würde er in einer unendlich freien und unbegrenzten Weise leben und es bestünde kein Begriff von Bindung an niedere Gesetzes-Offenbarungen.
Alle Abtrennung ist rein nur Sache von Hypothese. Man kann nicht wirklich vom Ganzen abgetrennt sein, denn man ist in ihm erschaffen, ist ein Teil davon und ist ihm gleich. Liebe ist der grosse Vereiniger im Bewusstsein des Menschen und sich immer in der Einstellung von Liebe erhalten, ist ein Fortschritt der Einheit entgegen. Sie ist der einzige Erhalter von Leben, Gesundheit und Geschicklichkeit. Man muss nicht versuchen, jemanden zu lieben aber man muss immerdar suchen, die eigene Natur ganz zu erhalten, durch das Wachsen in der Liebe. Wenn die Natur von Jemandem sich in Liebe ausdehnt, wird er früher oder später sich in liebevoller Einstellung zu allen Menschen spüren und in dieser Haltung hebt er nicht nur sich selber, sondern alle um ihn herum in diese gleiche Einheitlichkeit. Im erwachten Sinn der Liebe gibt es keine Abtrennungen.
Vergebung hat eine doppelte Aufgabe. Sie befreit den Irrenden und den Liebenden zugleich, denn hinter der Anwendung der Vergebung steht eine tiefere, strahlende Liebe, eine Liebe, die auf ein Prinzip gegründet ist; eine Liebe, die zu schenken wünscht um der Freude des Gebens willen, ohne Hoffnung auf Belohnung, ausser der Anerkennung des Vaters in den Worten: „ Dieses ist mein Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“
„Wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater eure Fehler verzeihen.“Um den wahren Wert dieses Ausspruches würdigen zu können, mögt ihr Fragen: „Was ist der Vater?“ „Der Vater ist Leben, Liebe, Macht und Herrschaft und auf all dies besitzt das Kind Anrecht“.
„Buch: "Ein Leben in Wundern"“
Mit umfangreicher Leseprobe für Dich!
Du wirst absolut begeistert sein und „Leben und Lehren"
mit weiteren Aufschlüßelungen lichtvoll wiedererkennen!